Pflanzliche Pizza mit Mandelmozzarella | Soulfood | Diäten am A….vorbei
- Sandra
- 6. Jan. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Feb. 2019
Pizza, es gibt kaum Menschen, die keine Pizza mögen, sie fand Anklang in vielen Kulturen und ist mittlerweile fast überall vertreten! Doch ernährungstechnisch sagen viele, dass Pizza ungesund sei – das kommt allerdings auf die Pizza an!
Pizza aus Vollkornmehlen bieten schon mal wesentlich mehr Nährstoffe als aus weißen Mehlen, mischt man dann noch Mehle aus pflanzlichen Proteinen (Kichererbsen, Süßlupinen, Linsen,…) in den Teig bzw. verwendet man ab und zu nur diese, ist die Basis der Pizza schon absolut in die gesunde Mehrwert Ernährung einzuordnen, da der Körper Zink, Eisen, Vitamine, pflanzliche Proteine und vieles mehr daraus ziehen kann!
Weiter geht’s zum Belag – was macht die Pizza fettig? Der Pizzakäse. Pizzakäse ist oft reiner analog Käse, die hauptsächlich aus Fett, Konservierungs- und Farbstoffen und jeder Menge Salz bestehen, anstatt dem Körper damit was zu geben, beschweren wir die Verdauung und unser Organismus befindet sich im Kampf diese Stoffe abzubauen. Als sehr schöne Variante ist „Mandelmozzarella“. Mandelmus wird mit Wasser, Salz und Gewürzen angerührt und auf der Pizza verteilt, die Konsistenz wird beim Backen sehr Mozzarella ähnlich und hat einen super Geschmack mit super tollen pflanzlichen Fetten, die unseren Organismus unter anderem unterstützen andere Nährwerte aufzuspalten. (Natürlich kann man auch andere Käse verwenden, allerdings würde ich Pizzakäse wirklich vermeiden…)
Der Belga einer Pizza ist so unterschiedlich wie es Geschmäcker gibt! Faustregel ist – BIO Produkte bzw. selbst hergestellte Produkte (Tomatensauce aus dem Sommer, Spinat aus dem Garten,…) und gut auf die Zutatenlisten achten (Pizza wird sowieso durch den Mozzarella salzig , Achtung auf den Salz und auch Zuckergehalt in Saucen, Wurstwaren, eingelegte Gemüsesorten wie Mais…).
Zum Pizzateig Rezept für 3-4 Personen
150 g Kichererbsenmehl
100 g Süßlupinenmehl
50 g Dinkelvollkornmehl ( Verhältnisse können variieren àWassermenge anpassen)
2 TL Backpulver
2 EL kaltgepresstes Öl
160 – 200 ml Wasser
Teig zu einer homogenen Masse verarbeiten, kurz ruhen lassen.
Ein Backpapier mit Öl auspinseln und die Masse mit einer nassen Spachtel auf dem Backblech verteilen. Die Spachtel immer wieder befeuchten, so klebt der Teig nicht daran!
Als Belag habe ich eine Paradeissauce, Bärlauch aus dem Frühlingsvorrat vom letzten Jahr, halbgetrocknete Paradeiser, Gewürze und Feta für meine zweite Hälfte und für mich kamen nachher Hefeflocken darüber!
Backofen aus 180-200 Grad Ober und Unterhitze erhitzen und die Pizza nach Wunsch belegen, je nach gewünschter Bräune (ich orientiere mich meistens am Käse) etwa 10-15 Min. backen und genießen!
Nach dem Backen kamen noch ein paar Tröpfchen natives Olivenöl darüber.
Die Pizza ist recht sättigend und für etwas extra Vitamine, vor allem für wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, essen wir immer frischen Salat dazu!
Ein andern Mal nahm ich eine Portion, nur aus Kichererbsenmehl und belegte die Pizza mit gegrillten Gemüse und Mandelmozzarella, danach kam noch frischer Basilikum oben drauf aus meinem Garten.

Es geht für mich nicht darum IMMER eine Pizza aus alternativ Teigen zu essen, oft genug gehen wir Pizza essen oder ich mache meinen allerliebsten Pizzateig aus BIGA oder mit Zucchini, was besonders im Sommer, wenn die Zucchini bei uns wächst besonders beliebt ist (mehr dazu ein ander mal), allerdings freut sich der Körper über Abwechslung und mit mehr Ausgewogenheit in der Ernährung ist es auch nicht notwendig Diäten und Co. einzuführen, die unseren Organismus nur auf den Kopf stellen und schädigen!
Auf sich schauen und Körper sowie Geist immer etwas Gutes tun, das sollten die Vorsätze sein! Pizza ist ein Soulfood – lasst es euch schmecken! Alles Liebe Sandra
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