Morgen Meditation | Warum & Wie - meine Tipps und Gewohnheiten
- Sandra
- 21. Juni 2019
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Juli 2019
Guten Morgen! <3
WARUM MORGENMEDITATION?
Bevor ich mit meiner Ausbildung zur Meditation - und Achtsamkeitstrainerin angefangen habe, war mir gar nicht klar wie wild und aufgelöst meine Geistesausrichtung ist! Aber was bedeutet das eigentlich? Du kennst das ganz bestimmt, dass man manchmal nicht mehr weiß, ob man zb sich schon die Haare gewaschen hat? Dass man sich nicht vollkommen konzentrieren kann? Unaufmerksam zuhört, vor lauter TO DOS im Kopf keine Ahnung mehr hat, was man zuerst tut! Ich stelle mir meine Gedanken wie summende Bienen vor, die einfach den Eingang nicht finden und ziellos durch die Gegend summen!
Im Laufe meiner Ausbildung habe ich zum ersten Mal meine Bienen vollkommen entspannt und gezielt ausrichten können! Weißt du wie herrlich es sich anfühlt, wenn Gedanke für Gedanke einfach Platz im Kopf hat und du deine Aufgaben und Erlebnisse vollkommen präsent und ruhig erlebst? Wenn du merkst, dass stressige Situationen dich nicht gleich vollkommen über den Haufen rennen, sondern dass du sie einfach meistern kannst ohne dich vollkommen erschöpft zu fühlen nachher? Dass Reaktionen auf Probleme nicht gleich in Wut, Angriff oder Aggression übergehen sondern zuerst mal vollkommen ruhig und vielseitig betrachtet werden? Dass du viel schneller lernst auf deinen Körper zu hören, wann er Hunger hat, wann er müde ist wann er was braucht! Und ganz ehrlich? Ich war vorher nicht im Stande einfach nur so mal auf meiner Couch zu liegen, eigentlich weiß ich nicht mal wozu ich vorher eine Couch hatte, denn mehr als zur Deko stand sie nicht bei mir!
So nun kannte ich meine Möglichkeiten zwischen gedanklich komplett in der Waschmaschine ( ein Energetiker bezeichnete vor vielen Jahren meine Gedanken als Waschmaschine im Hauptwaschgang) oder präsent, achtsam und ausgeglichen und somit voller Power! Und jetzt kann ich mich täglich selbst entscheiden, was ich will ! Wie ich es will! Denn wenn du mal erkannt hast, dass der Boss deines Körpers, deiner Gedanken , ja deines ganzen Lebens DU SELBST bist, dann liegt es auch an dir das Ruder zu übernehmen! Und um das zu tun, und mich nicht in meinem Bienenstock vollkommen zu verlieren, benutze ich die Morgen Meditation!

WIE MORGENMEDITATION?
Die Meditation am Morgen kann kurz oder lang sein, viele empfehlen Yoga am Beginn oder Bewegung, viele machen diese gleich nach dem Aufstehen! Ich persönlich trinke gerne zuerst ein Glas warmes Wasser und einen Kaffee ( ok und ein kleines Stückchen Kuchen darf gerne dabei sein....;) ) und dann schaue ich erstmals wie ich mich fühle. Frage mich: Brauche ich gerade etwas Bewegung? Fühlen sich meine Beine schwer an? Muss ich meinen Nacken dehnen? Oder möchte ich einfach nur ganz bequem mit einer Decke sitzen? Und genau das was ich da brauche, das gebe ich mir. Und das ist der allererste und sehr sehr wichtige Beginn: der Akt der Selbstliebe - was kann ich heute für mich tun??
Dann beginne ich einfach mal ein bisschen auf meinen Atem zu achten, lasse bewusst die Muskeln locker, die Schultern fallen und atme tiefer aber sanft in meinen Bauch hinein. Dann schaue ich was in mir aufplopt: Gibt es ein Thema das mich beschäftigt? Braucht etwas meine Aufmerksamkeit? Dann gehe ich dem nach, Gedanken darüber, Reflexion und vor allem wenn es um Probleme und negative Gefühle geht - bemühe ich mich diese für mich positiv zu schalten. In allem gibt es etwas zu lernen - sonst wäre das Problem nicht da- und schon hat man etwas Positives. Manchmal muss man auch einfach nur einen Schritt für sich zurück machen, um zu erkennen, dass was so schwierig schien, gar nicht schwierig ist. Die ruhige Besinnung dazu reicht manchmal vollkommen.
Wenn ich etwas erreichen möchte, dann fokussiere ich stark darauf was ich erreichen möchte, wie komme ich dahin? Was will ich? Wie fühlt sich das an?
Wenn ich an mir arbeiten möchte z.B.: ich arbeite oft an meinem Vertrauen - meinem Vertrauen, dass alles seinen Lauf hat egal was - dann helfe ich mir mit einem Mantra : z.b.: "Vertrauen ist in mir", dazu benutze ich meine Reflexzonen auf den Fingerspitzen und unterstütze das Mantra mit einem wechselnden Mudra ( Handhaltung : Daumen + Zeigefinger, Daumen + Mittelfinger, Daumen + Ringfinger, Daumen + kleiner Finger; immer abwechselnd) in einem Atemrhytmus der für mich passt.
Manchmal ist mir auch nach gar nichts tun , dann sitze ich einfach gerne da, lausche auf alle Geräusche, lausche in mich hinein und lasse Gedanken kommen und gehen ohne sie näher zu betrachten .
Die Möglichkeiten wie und wie lange ich meine morgendliche Meditation halte sind absolut vielfältig und unendlich, ich fasse hier nochmals meine Liebsten zusammen:
<3 Schauen was braucht mein Körper heute?
<3 Bauchatmung
<3 Gedankenfokus auf ein Thema
<3 Manifestation von Zielen
<3 Mantra
<3 einfach lauschen (Zazen)
Wenn ich das mal öfters gemacht habe, und es einige Zeit auslasse, merke ich sofort dass ich insgesamt unruhiger bin, schneller unausgeglichen bin, mit Stress und Streit schlechter umgehen kann, ich schlafe sogar weniger tief und unruhiger! Also für mich ist es zum absoluten Genuss zum Thema Selfcare geworden und gehört genauso dazu wie gutes Essen ! ;)
Wenn dich meine Worte motivieren und du gerne mal mit der Morgenmeditation beginnen möchtest, freue ich mich, wenn ich dir weiterhelfen konnte! Wenn du aber das Gefühl hast, dass du dafür noch Unterstützung oder Anleitung brauchst, schreib mir gerne eine Mail - ich gebe auch Einzelcoaching Stunden besonders wenn es um die Themen Stressmanagement, Achtsamkeit, achtsamer Umgang mit dir selbst, positives Mind setting uvm. geht! Ich freue mich auf deine Anfrage!
Schönen Freitag und alles Liebe
Sandra <3

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